
Kakao – ein wahres Göttergeschenk
Es gilt als sicher, dass Kakao bereits ein Jahrtausend vor der
Entdeckung Amerikas durch die Europäer den Eingeborenen als
Nahrungs- und Genussmittel bekannt war. Als Geschenk von
„Quetzalcoatl“ (dem gefiederten Gott des Windes) angesehen, waren
Kakaobohnen bei den Tolteken und Azteken hochgeschätzt. Da
Kolumbus bei seiner Landung in Mittelamerika 1502 wenig Interesse
am Kakao gezeigt hatte, blieb es Hernando Cortez vorbehalten, nach
der Eroberung des Aztekenreiches bei seiner Rückkehr nach Europa
den ersten Kakao mitzubringen. Die ungesüßten Kakaozubereitungen
der Azteken mochten den Europäern jedoch nicht so recht munden,
entsprach doch ihr Geschmack recht treffend ihrem aztekischen
Namen „xocoatl", der sich aus xococ (sauer, herb, würzig) und atl
(Wasser) zusammensetzt. Erst nach Zugabe von Honig oder Rohrzucker
begann der Siegeszug der Kakaoerzeugnisse in alle Welt. Und aus
dem aztekischen xocoatl wurde mit der Zeit Schokolade.
(Quelle: Wikipedia)